Künstler*innen pro Europa

Das abschließende Highlight des Münchner Europa-Mai 2021 ist kreativ. Der „europeans in art“ Award würdigt Künstler*innen, die sich mit Europa und seinen Werten, seinem Geist und seinen Menschen auseinandersetzen.

Am 11. Juni zeichneten Münchens Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner sowie Isabella Amann und Walter Brinkmann, beide Europa-Union München, drei Künstlerinnen und Künstler aus und vergaben einen Sonderpreis für besonderes Engagement.

Bildende Kunst

In der Kategorie Bildende Kunst geht der Award an Alice Kiehn, für ihren Bilderzyklus „Europa“. Zwölf Acrylbilder auf Leinwand zeigen Porträts von Politikern, Sportlern, Künstlern oder Prinzen der aktuellen Zeitgeschichte – in historischen Uniformen. Die Jury hob den Begleittext der Künstlerin hervor: Die Bilder verdeutlichten, was „das Projekt Europa erreicht und überwunden hat. Gewaltsame Unterdrückung, Militarismus und Krieg wurden ersetzt durch politischen Kompromiss, sportlichen Wettkampf und kulturellen Austausch. Und nationale Identitäten werden den diversen Bevölkerungen dieses Kontinents nicht mehr uniform übergestülpt.“, so Isabella Amann, Europa-Union München.

Zum Bilderzyklus Europa

Musik

Zu den Preisträgern in der Kategorie Musik erklärte Isabella Amann, Europa-Union München: „Die Idee an sich ist bereits überzeugend: Junge Pianist*innen, die Gewinner*innen des 2020 ins Leben gerufenen Wettbewerbs EUPLAYY,  musizieren per Onlineübertragung für den Europa-Mai. Neben der großartigen musikalischen Fertigkeit aller daran beteiligten Künstler*innen überzeugte uns als Jury die Aussage- und Strahlkraft hinter der Aktion: Musik verbindet auf vielfältige Weise.“  Der EUPLAYY-Wettbewerb wurde anlässlich der Coronakrise im März 2020 ins Leben gerufen. Die erste Edition verzeichnete über 260 Teilnehmer aus 20 europäischen Ländern, mehr unter www.euplayy.com. Ausgezeichnet wurden Swen Fischer und Prof. Fedele Antonicelli, der künstlerische Leiter.

Zu EUPLAYY grüßt den Europa-Mai

Poesie und Literatur

Ein modernes Märchen berührte und überzeugte die Jury unter den literarischen Einreichungen besonders. Opas Himmelsfernrohr- Vlux11 und der gelbe Sternenkreis“ ist eine Geschichte über die Europaflagge für Kindergartenkinder, das die Autorin Claudia Häne als Text und Podcast einreichte. „Die zentralen Aussagen über Europa sind klar – die EU hat uns Frieden gebracht, die Völker vertragen sich, nur gemeinsam sind wir stark und nur gemeinsam können wir unsere Werte verteidigen.“, sagte Walter Brinkmann, Europa-Union München, dazu. „Eine weitere wichtige Aussage macht das Wesen von der Venus: ‚Wissen gibt mir Energie‘ – der Europa-Mai ist ein Weg, das Wissen über die Europäische Union, die in Vielfalt geeint ist, in der Bevölkerung zu stärken.“

Zum Märchen „Opas Himmelsfernrohr“

Sonderpeis: Engagement für Europa

Ausgezeichnet wurde auch das Video „Romania, part of the beautiful Europe“. Die Mitglieder des Kulturvereins Ciuleandra Bavaria e.V. zeigen darin Impressionen rumänischer Kultur und Folklore. Adriana Tillich aus dem Vereinsvorstand nahm den Preis entgegen. Die Begeisterung für Europa drücken sie mit Ausnahmen aus der Luft von einer imposanten, lebenden und strahlenden „Europa-Statue“ aus. „Damit zaubern Sie uns ein Lächeln auf die Lippen – und mit diesem Lächeln möchte ich den Europa-Mai 2021 abschließen. Ich denke, wir konnten die Verbindung der Menschen untereinander und den europäischen Geist in München stärken. Ich danke allen Beteiligten für ihre wertvolle Unterstützung.“, so Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner.

Zum Video „Romania, part of the beautiful Europe“

Bilder: Michael Nagy/Presseamt München

Veröffentlicht in Archiv, Europa-Mai 2021.